Zeilenzauber Blog

A fine WordPress.com site

Lesefestival LeseZeit Berlin am 9. März 2019

LESEzeit 2019_A4-Plakat fürs blog

Nach dem furiosen Berlinale-Besuch der Teilnehmer meiner ZeilenZauber-Schreibwerkstatt und dem Schreiben der Film-Rezensionen, steht  ein weiterer Höhepunkt ins Haus: die Einladung für uns zur LeseZeit Niederschönhausen am 9. März 2019.

Bisher beschränken sich unsere Lese-Erfahrungen auf die jährlichen Preisverleihung -hier der Bericht von 2018 zum ZeilenZauber-Schreibwettbewerb und auf die kleine Lesung zum Bundesweiten Vorlesetag, aber ich bin mir sicher, dass wir trotzdem gut gewappnet sind.

Das Lesefest findet den ganzen Tag über statt. Wir werden uns den vor uns stattfindenen Block anhören, um uns einzufinden und mit dem Ort „warm“ zu werden. Für unseren Auftritt von 17 bis 18 Uhr können gerne Eltern, Oma, Onkel, Cousins, große Schwester, Nachbarn, Mitschüler und willige, zufällig vorbeikommende Passanten mitgebracht werden. Und natürlich die lieben Blogleser 😉

Lesung 17 bis 18 Uhr im Haus der Familie, Marthastraße 12 in 13156  Berlin-Niederschönhausen und Ausklang beim gemeinsamen Abendessen bis 18.30 Uhr

Wir sehen uns 😉

Hinterlasse einen Kommentar »

Berlinale 2019 „Daniel fait face“, Frankreich 2018

DSC_4885

So war das auf der Berlinale 2019, dem Internationalen Filmfestival in Berlin. Wie in jedem Jahr berichte  ich an dieser Stelle über die schönsten, traurigsten und kuriosesten Filme und danke brav meiner Berlinale-Fee, die mich immer mit Eintrittskarten für die allerbesten Filme der Kategorie „Generation“ versorgt.

Wie immer wandert auch die Schreibwerkstatt ZeilenZauber in mindestens einen Film der Berlinale, diesmal war es der französische Film „Daniel fait face“, der in der Kategorie Generation Kplus gezeigt wurde. Darum ging es: Die Kinder sollen auf den Fall eines Anschlags eines Amokläufers auf ihre Schule in Form einer Übung vorbereitet werden. Gleichzeitig bemüht sich der Tanztheaterlehrer, dieses Thema mit den Kindern auf der Bühne aufzuarbeiten. Ab 10 Jahre

Hier also die Rezensionen der Kinder und Jugendlichen:

Ich weiß nicht so genau, woran ich denken musste, der Film war so anders als andere. Er war ein bisschen bedrängend. Man hat sich ein bisschen wie Daniel gefühlt. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Bei manchen Szenen war der Schnitt zu schnell, sonst war er gut gemacht. Die Kinder haben gut geschauspielert. Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber der Film war trotzdem gut. Ich fand die Szene mit dem Schnee und wo die Klasse tanzt, schön. Meine Lieblingsstelle war, wo Daniel den Baum mit den roten Blättern entdeckt und raufklettert.  Junia, 11 Jahre

Meine Lieblingsszene war die, in der die Schüler beim Theaterunterricht miteinander getanzt haben. Ich mochte an dem Film, dass er nicht in der üblichen Spielfilmart gedreht wurde. Zwischenzeitlich war er sehr verwirrend, allerdings fand ich den Film dadurch umso besser. Mir haben sehr die Einstellungen gefallen, vor allem die Close-Ups, und die Art der Aufnahme, als Daniel allein auf dem Schulhof durch den Schnee lief, mochte ich besonders. Die Musik fand ich passend und gefiel mir. Lu, 15 Jahre

Ich war teils sehr verwirrt, weil ich Elemente des Films (die Schreie) nicht ganz verstehen und deuten konnte. Ich mochte die Nahaufnahmen, die eine Detailliebe ausgedrückt und dem Film eine traumartige Atmosphäre verliehen haben. Miko, 15 Jahre

Meine Lieblingsstelle im Film war, als die Schüler ihr Theaterstück in der Schule aufgeführt haben, besonders, als sie alle getanzt haben. Im Film wurden viele verschiedene Gefühle gezeigt, was ich gut finde, man konnte sich gut in die Rollen hineinversetzen. Allerdings war die Geschichte auf den ersten Blick ein wenig unklar. Ich fand gut, dass man erst ein bisschen von dem normalen Alltag gesehen hat, bevor die Übung gezeigt wurde. Nina, 14 Jahre

 

 

 

 

Hinterlasse einen Kommentar »

Festival Stummfilmkonzerte 2019

_20190118_154946

Wer hat Lust auf Filme, Livekonzerte und eine tolle Show?

Wie im letzten Jahr empfehle ich wärmstens die Stummfilmkonzerte von Stephan Graf von Bothmer .der als Gast unseren Preisträgern des 5. Zeilenzauberschreibwettbewerbs mit Klaviermusik erfreut hat) dessen Festival umrahmt wird von Filmen, die den Feierlichkeiten zu 50 Jahre Mondlandung gemäß sind. Natürlich gibt es neben den Klassikern „Nosferatu“ und „Metropolis“ auch Stan und Ollie und Buster Keaton, aber viele Filme haben einen Bezug zu jenem epochalen Ereigniss, das nicht nur vorhergesehen, sondern auch technisch vorbereitet wird: „Algol“, „Die Frau im Mond“, „Aelita“ und viele andere sind ab heute bis März zu erleben in der Passionskirche Berlin.

Hinterlasse einen Kommentar »

Frohe Weihnachten allen ZeilenZauberern und Freunden

Xmas-Bild-Andrea und EuleIllustration: FantaghiroArt

Hinterlasse einen Kommentar »

Berlinale 2018: Les rois mongols – Cross my heart Canada 2017

Here are the International Film Festival Berlinale news 2018: The canadian film Cross my heart – Les rois mongols

If tanks are rolling through your streets, your father is ill and your little brother’s future depends on you – what are you doing then? Right! Kidnapping neighbor’s Grandma, steal money and run away. Manon is 15, lives in Quebec, which fighted for their independence in 1970. While families are breaking apart the news speaker’s voices are telling about destruction, demonstrations and violence. Nobody is telling the children what’s going on. Manon, her brother, the cousins and the kidnapped Grandma are hiding in a hunting lodge and living together like a happy family. They are free, far away from all the trouble. But police and parents are on the way to destroy this childlike dream… It maybe all over – still Manon hold all the cards! (I love this film!)

Kaum ist die  Karnevalszeit vorbei, beginnt die Zeit der BERLINALE! Schon zum sechsten Mal berichte ich von den Filmen, die ich auf dem Internationalen Filmfestival in Berlin seit 2013 erleben durfte. Oft hatte ich die Möglichkeit, mit Regisseuren und Darstellern zu reden oder den Interviews, die sie gegeben haben, zu lauschen. Hier nun die Filme der Sektion Kinder- und Jugendfilme 41. Generation:

Wenn durch die Straßen Panzer fahren, dein Vater todsterbenskrank ist und die Zukunft deines kleinen Bruders nur von dir abhängt – was tust du dann? Richtig! Eine Nachbarsoma entführen, Geld klauen und abhauen.

Manon ist ungefähr 15 und lebt in Quebec, das 1970 um seine Unabhängigkeit kämpft. Während die Familien zerbrechen, tönen im Hintergrund die Fernsehstimmen der Reporter, die in Dauerschleife von Demonstrationen, Gewalt und Drohungen berichten. Den Kindern wird nichts erklärt, vielleicht weil die Eltern selbst keine Antworten haben. Aufbegehren wird mit harter Hand unterbunden, die Menschen haben sich dem Leben gebeugt, der materielle Absturz ist allgegenwärtig.

Manon und Martin nehmen ihr Leben selbst in die Hand und suchen Unterschlupf in einer alten, aufgegebenen Jagdhütte. Sie bilden mit ihren kleinen Brüdern und der Großmutter eine richtige Familie: während die Großmutter  sich um die kleinen Kinder kümmert, ihnen vorliest und etwas näht, kocht Manon Essen aus dem, was Martin herbeischafft und alle zusammen haben keine Veranlassung, dieses wilde Leben weitab von der Zivilisation aufzugeben. Das erste Mal sind sie frei, lachen und können sich ausprobieren. Doch die Polizei, das Jugendamt und die Eltern sind ihnen längst auf den Fersen. Und selbst als der Traum vorbei zu sein scheint, hat Manon noch einen Trumpf im Ärmel.

Trotz des komplexen Geschehens gibt es viel zu lachen, viel zu weinen und viel Aufbruchstimmung. Die Figuren sind glaubhaft und grundsympathisch – ein großer Gegensatz zur verrückten Außenwelt: politische Diskussionen, Polizeiwillkür, Terrorismus, Geiselnahme, Mord – schlimmer kann es kaum kommen.

Nach der Vorführung standen der Regisseur Luc Picard, die beiden Hauptdarsteller Milya Corbeil-Gauvreau (Manon) und Henri Picard (Martin) ua. für ein Interview bereit:

Unser Film ist nominiert für sechs Filmpreise, u.a. für den canadischen „Oscar“. Der Film basiert auf dem teilweise autobiographischen Buch von… aus dem Jahr 1992. Der Titel beruht auf einem Spiel, das in dem Buch beschrieben wird. Die jungen Hauptdarsteller haben viel zur Oktoberkrise gelesen und Dokumentationen gesehen, viel miteinander diskutiert, um sich in die Zeit, die lange vor ihrer Geburt war, einzufühlen. Leider ist dieses Thema der Abspaltung Quebecs weder in der Schule noch in der Gesellschaft verankert und nicht aufgearbeitet, doch es ist noch aktuell. Der Film sollte das Schicksal der jungen Menschen zeigen, die in politisch schwierigen Zeiten ihren eigenen Weg finden müssen ohne sich selbst zu verleugnen.

Auf die Fragen der Kinder im Zuschauerraum gaben sie folgende Antworten:

Wir hatten für den Film 35 Drehtage, aber es hat viel länger insgesamt gedauert, ihn fertig zu stellen. Manons kleiner Bruder Mimi war sieben Jahre alt, er musste einen Fünfjährigen spielen. Vieles von den Geschichten im Film hat die Autorin der Buchvorlage selbst erlebt. Die entführte Großmutter ist eine bekannte Theaterschauspielerin in Canada. Die Musik im Film ist francocanadisch und stammt aus dieser Zeit, den 1970er Jahren. Die Waffen waren nicht echt und Martin hat keine echte Zigarette geraucht 😉 . Die Hauptdarsteller kannten sich vorher nicht, haben sich aber trotzdem richtig geküsst ❤ . Das Ende des Films fanden die Hauptdarsteller sehr berührend, weil es viel Hoffnung gibt.

Empfohlen ab 12 Jahre

Hinterlasse einen Kommentar »

Tipp: Orson Wells‘ Krieg der Welten – Adaption im RLG-Theater

Plakat Krieg der Welten

Montag, Dienstag und Mittwoch, 15.-17. Mai 2017

Aula des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums

Beginn jeweils 18:30 Uhr

Karten zu je 5,- € (Erwachsene) und 3,- € (Schüler)

im offiziellen Vorverkauf  im Sekretariat

Der Krieg der Welten (engl. Originaltitel: The War of the Worlds) ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Romane von H. G. Welles von 1898. In diesem für die Science-Fiction-Literatur grundlegenden Werk greifen Marsianer in dreibeinigen Kampfmaschinen das Vereinigte Königreich an, um von hier aus die rohstoff- und wasserreiche Erde zu erobern. Das irdische Militär ist den außerirdischen Invasoren hoffnungslos unterlegen und muss bei der Zerstörung der Städte zusehen. Erst die Bakterien der Erde können die Marsianer durch deren nicht angepasstes Immunsystem besiegen.

Berühmt wurde Der Krieg der Welten als Hörspiel, das der Regisseur und Schauspieler Orson Wells und das Mercury Theatre in Form einer fiktiven Reportage adaptierte, die der amerikanische Radiosender CBS am Abend vor Halloween am 30. Oktober 1938 ausstrahlte. Dazu wurde der Handlungsort von England in die USA verlegt. Das Hörspiel führte Zeitungsberichten zufolge zu heftigen Irritationen bei der Bevölkerung von New York und New Jersey, die teilweise das Hörspiel für eine authentische Reportage hielt und einen tatsächlichen Angriff Außerirdischer für glaubwürdig erachtete. 

Die Theater-AG von Maren Fudickar und die beiden RLG-Orchester unter der Leitung von Thomas Bergen verlegen die Romanhandlung nach Deutschland in die Gegenwart. Rund 120 Mitwirkende verwandeln sie mithilfe von Schauspiel, Live-Musik, Videoeinblendungen und allerlei Klamauk in ein multimediales Spektakel. Theater von Schülern für Schüler!

Foto und Text: RLG Berlin

Hinterlasse einen Kommentar »

BERLINALE 2017 mit Mini-Exklusiv-Interview zur Weltpremiere von „Amelie rennt“

amelie-rennt-nebendarstellerinnenFoto: Die zauberhaften Darstellerinnen Lena Oderich und Kollegin, die im Film „Amelie rennt“ der Hauptdarstellerin das Leben retten!

In February was time for BERLINALE – International Filmfestival! Today I’ll present the movie „Mountain miracle – An unexpected friendship“, a german-italien film (2017).Here: My review.

Beim Internationalen Filmfestival Berlinale hatte ich Glückliche in diesem Jahr insgesamt sieben Mal die Möglichkeit, bei einem Film bzw. bei Kurzfilmen dabei zu sein! Natürlich lasse ich Euch nicht auf dem Trocknen sitzen, sondern berichte wie immer von meinen Eindrücken auf der Berlinale.

Ich durfte bei der Weltpremiere des Films „Amelie rennt“ dabei sein,  der in der Sektion Generation Kplus zu sehen war. Hier meine Rezension.

Auf die Fragen der Zuschauer gab das Filmteam nach der Aufführung folgende Antworten:

Insgesamt haben die Arbeiten an dem Film ein Jahr gedauert, die Drehzeit selbst betrug 30 Tage.

Drehorte waren Berlin und Südtirol.

Die Hauptdarstellerin Mia Kasalo hat schon in mehreren Filmen mitgespielt. Asthma hat sie glücklicherweise nicht.

Das Filmteam könnte sich eine Fortsetzung der Geschichte  vorstellen, dann muss Samuel Girardi (Bart) aber nach Berlin kommen 😉

Ab 21. September 2017 kommt „Amelie rennt“ in die deutschen Kinos. Tipp: Hingehen!

Am Rande der Autogrammstunde hatte ich die Möglichkeit, ein Mini-Exklusiv-Interview mit den beiden Darstellerinnen Lena Oderich (Viola) und ihrer Kollegin zu führen:

Wie war es, mit Mia Kasalo (Amelie) zusammenzuarbeiten?

Lena: Mia ist eine tolle Hauptdarstellerin! Sie hat uns nie das Gefühl gegeben, dass wir „nur“ Nebendarstellerinnen sind und weniger wichtig wären. Das hat man schon daran gesehen, dass sie sich nach der Premiere an den Rand und nicht in die Mitte gestellt hat.

(Lena erkennt meine ZeilenZauber-Eule am Revers meiner Jacke, deshalb frage ich:) Nimmst Du wieder am jährlichen ZeilenZauber-Schreibwettbewerb teil?

Lena: (lacht) Da ich ja jetzt das eigentlich noch geheime Thema kenne, werde ich mir wohl etwas einfallen lassen! Ich freue mich schon 🙂

Vielen Dank und viel Erfolg in allem ❤

Hinterlasse einen Kommentar »

3. ZeilenZauber-Winterschreibkurs „Erfinde deinen Kurzroman und enträtsele die Geheimnisse des Buchbindens“

Photo2031

Do you interested in literature or to write your own novel or to bookbinding? Than you have to go in Winter to my ZeilenZauberWritingCourse!

So sieht es aus, wenn einige Jurymitglieder über den Texten des ZeilenZauber-Schreibwettbewerbs grübeln! Wenn Ihr auch Lust zum Schreiben, Diskutieren, Buchbinden und noch viel mehr zum Thema Literatur / Film habt, und dabei sein wollt, oder jemanden kennt, der sich eignen würde und zwischen 10 und 15 Jahre jung ist, dann meldet Euch an beim ZeilenZauber-WinterSchreibkurs! Es sind noch zwei Plätze frei.

Anfragen und Informationen unter: andrea.maluga(et)alice-dsl.net

Thema des ZZ-WinterSchreibkurses: „Erfinde deinen Kurzroman und enträtsele die Geheimnisse des Buchbindens“

Besondere Termine: gemeinsamer Besuch der Berlin-Buchmesse, Gestaltung des Bundesweiten Vorlesetages, Adventswichteln, gemeinsamer Besuch des Internationalen Filmfestivals BERLINALE, Schreibcoaching für einen Beitrag zum 4. ZeilenZauber-Schreibwettbewerb 2017

Kosten: 35 Euro monatlich, inklusive aller Materialien und Eintrittskarten

Die vorläufigen Termine (werden unter „Termine“ im blog aktualisiert):

12. und 19. November 2016 sowie 3. und 17. Dezember 2016 sowie jeweils zwei Termine monatlich im Januar, Februar und März, 10.30 bis 12.30 Uhr (bei Ausflügen länger) in den schönen Räumen der Logopädischen Praxis Daniela Dinter, Wolfshagener Straße 72 in Berlin-Pankow.

Hinterlasse einen Kommentar »

Gesehen: Das Mädchen Wadjda (Kinofilm)

02-Das-Mädchen-WadjdaFoto: schulkinowoche-bw.de

Im Rahmen der Berliner Schulkinowoche wurde im Filmtheater am Friedrichshain ein in vielerlei Hinsicht bemerkenswerter Film gezeigt: Das Mädchen Wadjda.

Es ist das Debüt der Regisseurin und Drehbuchautorin Haifaa Al Mansour. Der Film, der in Saudi Arabien spielt, hat viel Aufmerksamkeit erregt.

Dabei ist er keine offensive Anklage gegen die Ausgrenzung von Frauen und Mädchen, doch durch das intensive Eindringen in den Alltag und in die Privatsphäre, wird das Gefühl für das Leben in einer solchen streng geregelten Gesellschaft lebendig. Listig umgeht das Mädchen Wajda diese althergebrachten, nicht erklärbaren Einschränkungen mit Phantasie und erfrischender Sorglosigkeit.

Die besondere Schönheit der halb gesungenen Koranverse entführt in eine für Europäer fremde, bezaubernde Welt. Zwei sehr starke Kinderdarsteller lassen die Erinnerung an diesen wunderbaren Film nicht verblassen.

Hinterlasse einen Kommentar »

BERLINALE 2015: The face of Ukraine, Australien 2014

Berlinale 2015 face of ukraineFoto: Berlinale 2015

Im Kurzfilprogramm der Berlinale 2015 Generation Kplus lief der australische Kurzfilm „The face of Ukraine – Casting of Oksana Baiul“

Rezension von Marie (11 Jahre alt):

Das war ein sehr emotionaler Film, Die Frage, wann die Mädchen das letzte mal geweint haben, hat mich sehr beeindruckt. Ein Mädchen musste wegen des Krieges das Land verlassen, sie hat, als sie den Zug bestieg, Schüsse gehört. Ein Mädchen weinte um ihren Onkel, sie hat vor lauter Weinen gar nicht weiter erzählen können. Die Kinder waren sehr hübsch angezogen und stark geschminkt, aber ich habe die richtigen Gesichter noch erkennen können. Ich wusste nicht, wann sie spielen und wann sie echte Gefühle zeigen. Das war eine schöne Irritation. Ich hatte bei dem Titel eigentlich Kriegsszenen erwartet und dass alle möglichen Menschen befragt werden und nicht nur Kinder.

Im anschließenden Interview erzählt die Regisseurin Kitty Green:

Gedreht wurde vor Beginn der Krise in der Ukraine. In Kiew gibt es sehr viele Schauspielschulen, die haben wir alle abgeklappert und Mädchen für ein Casting gesucht für einen angeblichen Film über die ukrainische Eiskunstläuferin Oksana Baiul. Wir wollten zeigen, welche Träume und Wünsche die Jüngsten in der jungen Demokratie haben. Es sollte kein Propagandafilm werden.

 

Hinterlasse einen Kommentar »