Zeilenzauber Blog

A fine WordPress.com site

Neue Termine 2019/2020 – neuer Schwung in der ZeilenZauber-Schreibwerkstatt

Banner ZeilenZauber

Da sind wir alle wieder! Ich hoffe, Ihr hattet es schön im Sommer.

Ein edler Spender war so freundlich, meiner ZeilenZauber-Schreibwerkstatt oben zu betrachtendes Banner zu einem Fünftel des Preises herzustellen, was mich wirklich sehr entzückt. Das Banner ist zwei Meter lang und wird uns zum Herbstfest in der Botanischen Anlage am 29. September 2019 beste Dienste leisten 😉 Auf diesen und auf alle anderen Termine der ZeilenZauber-Schreibwerkstatt freue ich mich sehr. Wir hätten noch so zwei Plätzchen an schreibbegeisterte Kinder und Jugendliche zu vergeben.

Bitte zu notieren (Änderungen bitte hier verfolgen):

ZeilenZaubers Meisterkurs 2019/20 – Alles um Literatur und Schreiben

Schreibwerkstatt für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahre

11 bis 16 Uhr einmal monatlich sonnabends in Berlin (mit Picknick 😉 ). Bei Exkursionen veränderte Kurszeiten!

31. August 2019: Exkursion Literatur-Sommerfest

28. September 2019: Exkursion Wortkunst mit einer französischen Künstlerin

fakultativ – 29. September 2019: ZeilenZauber-Stand ab 12 Uhr auf dem Herbstfest der Botanischen Anlage Blankenfelde

26. Oktober 2019: Schreibwerkstatt in Berlin

23. November 2019: Exkursion zur Buch-BerlinMesse

14. Dezember 2019: Schreibwerkstatt in Berlin

18. Januar 2020: Schreibwerkstatt in Berlin

29. Februar 2020: Exkursion zum Internationalen Filmfestival BERLINALE

28. März 2020: Öffentliche Lesung der ZeilenZauber-Schreibwerkstatt in Berlin

25. April 2020: Schreibwerkstatt in Berlin

16. Mai 2020: Schreibwerkstatt in Berlin

11. Juni 2020:

14 bis 16 Uhr Feierliche Preisverleihung des 6. ZeilenZauber Schreibwettbewerbs 2020 in der Aula des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums, Kissingenstraße 12, Berlin-Pankow (Nähe Bahnhof Pankow), anschließend Abschlusstreffen

 

Hinterlasse einen Kommentar »

Schönste Sommerferien ;-) Happy Holidays!

Bürgerparksspatz

Gute Reise oder schönen Urlaub auf Balkonien! Hauptsache, immer ein gutes Buch dabei ❤

Hinterlasse einen Kommentar »

Berlinale 2019 „Daniel fait face“, Frankreich 2018

DSC_4885

So war das auf der Berlinale 2019, dem Internationalen Filmfestival in Berlin. Wie in jedem Jahr berichte  ich an dieser Stelle über die schönsten, traurigsten und kuriosesten Filme und danke brav meiner Berlinale-Fee, die mich immer mit Eintrittskarten für die allerbesten Filme der Kategorie „Generation“ versorgt.

Wie immer wandert auch die Schreibwerkstatt ZeilenZauber in mindestens einen Film der Berlinale, diesmal war es der französische Film „Daniel fait face“, der in der Kategorie Generation Kplus gezeigt wurde. Darum ging es: Die Kinder sollen auf den Fall eines Anschlags eines Amokläufers auf ihre Schule in Form einer Übung vorbereitet werden. Gleichzeitig bemüht sich der Tanztheaterlehrer, dieses Thema mit den Kindern auf der Bühne aufzuarbeiten. Ab 10 Jahre

Hier also die Rezensionen der Kinder und Jugendlichen:

Ich weiß nicht so genau, woran ich denken musste, der Film war so anders als andere. Er war ein bisschen bedrängend. Man hat sich ein bisschen wie Daniel gefühlt. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Bei manchen Szenen war der Schnitt zu schnell, sonst war er gut gemacht. Die Kinder haben gut geschauspielert. Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber der Film war trotzdem gut. Ich fand die Szene mit dem Schnee und wo die Klasse tanzt, schön. Meine Lieblingsstelle war, wo Daniel den Baum mit den roten Blättern entdeckt und raufklettert.  Junia, 11 Jahre

Meine Lieblingsszene war die, in der die Schüler beim Theaterunterricht miteinander getanzt haben. Ich mochte an dem Film, dass er nicht in der üblichen Spielfilmart gedreht wurde. Zwischenzeitlich war er sehr verwirrend, allerdings fand ich den Film dadurch umso besser. Mir haben sehr die Einstellungen gefallen, vor allem die Close-Ups, und die Art der Aufnahme, als Daniel allein auf dem Schulhof durch den Schnee lief, mochte ich besonders. Die Musik fand ich passend und gefiel mir. Lu, 15 Jahre

Ich war teils sehr verwirrt, weil ich Elemente des Films (die Schreie) nicht ganz verstehen und deuten konnte. Ich mochte die Nahaufnahmen, die eine Detailliebe ausgedrückt und dem Film eine traumartige Atmosphäre verliehen haben. Miko, 15 Jahre

Meine Lieblingsstelle im Film war, als die Schüler ihr Theaterstück in der Schule aufgeführt haben, besonders, als sie alle getanzt haben. Im Film wurden viele verschiedene Gefühle gezeigt, was ich gut finde, man konnte sich gut in die Rollen hineinversetzen. Allerdings war die Geschichte auf den ersten Blick ein wenig unklar. Ich fand gut, dass man erst ein bisschen von dem normalen Alltag gesehen hat, bevor die Übung gezeigt wurde. Nina, 14 Jahre

 

 

 

 

Hinterlasse einen Kommentar »

Frohe Weihnachten allen ZeilenZauberern und Freunden

Xmas-Bild-Andrea und EuleIllustration: FantaghiroArt

Hinterlasse einen Kommentar »

Berlinale 2018: Les rois mongols – Cross my heart Canada 2017

Here are the International Film Festival Berlinale news 2018: The canadian film Cross my heart – Les rois mongols

If tanks are rolling through your streets, your father is ill and your little brother’s future depends on you – what are you doing then? Right! Kidnapping neighbor’s Grandma, steal money and run away. Manon is 15, lives in Quebec, which fighted for their independence in 1970. While families are breaking apart the news speaker’s voices are telling about destruction, demonstrations and violence. Nobody is telling the children what’s going on. Manon, her brother, the cousins and the kidnapped Grandma are hiding in a hunting lodge and living together like a happy family. They are free, far away from all the trouble. But police and parents are on the way to destroy this childlike dream… It maybe all over – still Manon hold all the cards! (I love this film!)

Kaum ist die  Karnevalszeit vorbei, beginnt die Zeit der BERLINALE! Schon zum sechsten Mal berichte ich von den Filmen, die ich auf dem Internationalen Filmfestival in Berlin seit 2013 erleben durfte. Oft hatte ich die Möglichkeit, mit Regisseuren und Darstellern zu reden oder den Interviews, die sie gegeben haben, zu lauschen. Hier nun die Filme der Sektion Kinder- und Jugendfilme 41. Generation:

Wenn durch die Straßen Panzer fahren, dein Vater todsterbenskrank ist und die Zukunft deines kleinen Bruders nur von dir abhängt – was tust du dann? Richtig! Eine Nachbarsoma entführen, Geld klauen und abhauen.

Manon ist ungefähr 15 und lebt in Quebec, das 1970 um seine Unabhängigkeit kämpft. Während die Familien zerbrechen, tönen im Hintergrund die Fernsehstimmen der Reporter, die in Dauerschleife von Demonstrationen, Gewalt und Drohungen berichten. Den Kindern wird nichts erklärt, vielleicht weil die Eltern selbst keine Antworten haben. Aufbegehren wird mit harter Hand unterbunden, die Menschen haben sich dem Leben gebeugt, der materielle Absturz ist allgegenwärtig.

Manon und Martin nehmen ihr Leben selbst in die Hand und suchen Unterschlupf in einer alten, aufgegebenen Jagdhütte. Sie bilden mit ihren kleinen Brüdern und der Großmutter eine richtige Familie: während die Großmutter  sich um die kleinen Kinder kümmert, ihnen vorliest und etwas näht, kocht Manon Essen aus dem, was Martin herbeischafft und alle zusammen haben keine Veranlassung, dieses wilde Leben weitab von der Zivilisation aufzugeben. Das erste Mal sind sie frei, lachen und können sich ausprobieren. Doch die Polizei, das Jugendamt und die Eltern sind ihnen längst auf den Fersen. Und selbst als der Traum vorbei zu sein scheint, hat Manon noch einen Trumpf im Ärmel.

Trotz des komplexen Geschehens gibt es viel zu lachen, viel zu weinen und viel Aufbruchstimmung. Die Figuren sind glaubhaft und grundsympathisch – ein großer Gegensatz zur verrückten Außenwelt: politische Diskussionen, Polizeiwillkür, Terrorismus, Geiselnahme, Mord – schlimmer kann es kaum kommen.

Nach der Vorführung standen der Regisseur Luc Picard, die beiden Hauptdarsteller Milya Corbeil-Gauvreau (Manon) und Henri Picard (Martin) ua. für ein Interview bereit:

Unser Film ist nominiert für sechs Filmpreise, u.a. für den canadischen „Oscar“. Der Film basiert auf dem teilweise autobiographischen Buch von… aus dem Jahr 1992. Der Titel beruht auf einem Spiel, das in dem Buch beschrieben wird. Die jungen Hauptdarsteller haben viel zur Oktoberkrise gelesen und Dokumentationen gesehen, viel miteinander diskutiert, um sich in die Zeit, die lange vor ihrer Geburt war, einzufühlen. Leider ist dieses Thema der Abspaltung Quebecs weder in der Schule noch in der Gesellschaft verankert und nicht aufgearbeitet, doch es ist noch aktuell. Der Film sollte das Schicksal der jungen Menschen zeigen, die in politisch schwierigen Zeiten ihren eigenen Weg finden müssen ohne sich selbst zu verleugnen.

Auf die Fragen der Kinder im Zuschauerraum gaben sie folgende Antworten:

Wir hatten für den Film 35 Drehtage, aber es hat viel länger insgesamt gedauert, ihn fertig zu stellen. Manons kleiner Bruder Mimi war sieben Jahre alt, er musste einen Fünfjährigen spielen. Vieles von den Geschichten im Film hat die Autorin der Buchvorlage selbst erlebt. Die entführte Großmutter ist eine bekannte Theaterschauspielerin in Canada. Die Musik im Film ist francocanadisch und stammt aus dieser Zeit, den 1970er Jahren. Die Waffen waren nicht echt und Martin hat keine echte Zigarette geraucht 😉 . Die Hauptdarsteller kannten sich vorher nicht, haben sich aber trotzdem richtig geküsst ❤ . Das Ende des Films fanden die Hauptdarsteller sehr berührend, weil es viel Hoffnung gibt.

Empfohlen ab 12 Jahre

Hinterlasse einen Kommentar »

Berlinale 2018: Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne / Den utrolige historie om den kaempestore paere – Dänemark 2017

Kaum ist die  Karnevalszeit vorbei, beginnt die Zeit der BERLINALE! Schon zum sechsten Mal berichte ich von den Filmen, die ich auf dem Internationalen Filmfestival in Berlin seit 2013 erleben durfte. Oft hatte ich die Möglichkeit, mit Regisseuren und Darstellern zu reden oder den Interviews, die sie gegeben haben, zu lauschen. Hier nun die Filme der Sektion Kinder- und Jugendfilme 41. Generation:

Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne – Den utrolige historie om den kaempestore paere (Dänemark 2017)

A beautiful animated film from Denmark, which opened the 41st International Film Festival – Generation – BERLINALE 2018. For young and old from 8 years on. The audience laughed and cried and hold their breath – this is how a winner film have to be! A great adventure with a giant pear and a great friendship.

Der Bürgermeister der Stadt Sonnenhafen verschwindet spurlos und somit schlägt die Stunde seines Stellvertreters, der hofft, jetzt selbst Bürgermeister werden zu können. Zur Vorbereitung seiner Wahl lässt er ein unglaublich riesiges Rathaus errichten, dessen Schatten Sonnenhafen verschandelt und in Dunkelheit versinken lässt. Die Blumen lassen die Köpfe hängen, die Menschen verlieren ihre Lustigkeit und überhaupt vermissen alle JB, den Bürgermeister. Als Mitcho und Sebastian beim Angeln eine Flaschenpost finden, stellt sich heraus, dass JB auf einer geheimnisvollen Insel gestrandet ist und auf Rettung hofft. Als Geschenk schickt er einen Samen mit, aus dem über Nacht im Vorgarten eine Riesenbirne wächst. Leider zerstört sie dabei das Haus der beiden Freunde.  Der zu Hilfe gerufene Professor Glukose aus dem Atomlabor baut ihnen aus der Riesenbirne ein Haus. Das gerät auf einen Anhänger und schon geht die Reise mit einer aberwitzigen Verfolgungsjagd los.

Das Haus fällt ins Wasser und wird so zum Schiff. Ein Abenteuer jagt das nächste: ein einsamer Unterseeforscher mit einem mechanischen Drachen, drei fürchterliche Piraten und ein alles verschluckender schwarzer Nebel müssen bezwungen werden, bevor sie endlich die geheimnisvolle Insel erreichen. Doch werden Mitcho, Sebastian und Glukose sie je wieder verlasssen können? Die Riesenbirne liegt zerschellt am Ufer und auch der Motor der Insel fällt irgendwann aus.

Ein zauberhafter Animationsfilm, mitreißend, für Jung und Alt. Das Publikum hielt den Atem an, weinte und lachte – so sehen Siegerfilme aus. Mal sehen, ob wir mit unserem Tipp richtig liegen.

Der Drache mit seiner Mechanik und allgemein die vielen Details haben uns begeistert. Ebenso die herzerwärmende Freundschaft von Sebastian und Mitcho, die um jeden Preis zusammenhalten, und wie aus einem Angsthasen ein Held wird. Sehr sinnlich und zart war die Fahrt durch den schwarzen Nebel, ein Ort der absoluten Hoffnungslosigkeit, der zum Ort der Zuversicht wird.

Nach der Vorführung des Films durften die Kinder Fragen an die drei Regisseure Philip Einstein Lipski, Amalie Naesby Fick und Jörgen Lerdam stellen. Hier nun ihre Antworten:

Wir fühlen uns sehr geehrt, dass unser Film die 41. Filmfestspiele Generation eröffnen durfte!

Das Buch von Jakob Martin Strid, auf dem unser Film basiert, fanden wir sehr anarchistisch. Es sollte ein Film für alles Altersgruppen werden, das ist natürlich eine Schwierigkeit. Aber dadurch, dass die Hauptdarsteller zwei Tiere sind, können Zuschauer besser akzeptieren, dass diese in einer Riesenbirne reisen. Überhaupt eignet sich eine Birne besser als beispielsweise ein Apfel, da man mehrere Etagen einbauen kann 😉 Insgesamt haben wir vier Jahre gebraucht, um den Film fertigzustellen: Entwicklung, Animation und Geld beschaffen.

Die geheimnisvolle Insel ist so geheim, dass wir leider das Geheimnis bewahren müssen. Sie ist vor Urzeiten entstanden, als eine indianische Kultur auf der Erde lebte. Eine Klippe brach ab und trieb als Insel durchs Meer. Ein russischer Zahnarzt baute eine Mechanik in die Insel, damit sie seetüchtig ist. Der Großvater von Sebastian ist leider auf seiner Suche nach dieser Insel so lange unterwegs gewesen, dass er gestorben ist. Seitdem ist er verschollen.

Um diesen Film zu realisieren, haben 70 Spezialisten ihr Bestes gegeben.

Der Film ist für Leute ab 8 Jahre empfohlen

Hinterlasse einen Kommentar »

ZeilenZaubers Winter/JuryKurs 2017/18

Die ZeilenZauberkinder freuen sich über neue Mitstreiter!

Wenn Ihr uns kennenlernen wollt, kommt doch zur ZeilenZauberlesung zum Bundesweiten Vorlesetag am 17. November 2017, 17 Uhr ins MARKASIT, Florastraße 57 B in Berlin-Pankow 😉Handzettel-Winter-Jurykurs2017.jpg

Hinterlasse einen Kommentar »

BERLINALE 2017 mit Mini-Exklusiv-Interview zur Weltpremiere von „Amelie rennt“

amelie-rennt-nebendarstellerinnenFoto: Die zauberhaften Darstellerinnen Lena Oderich und Kollegin, die im Film „Amelie rennt“ der Hauptdarstellerin das Leben retten!

In February was time for BERLINALE – International Filmfestival! Today I’ll present the movie „Mountain miracle – An unexpected friendship“, a german-italien film (2017).Here: My review.

Beim Internationalen Filmfestival Berlinale hatte ich Glückliche in diesem Jahr insgesamt sieben Mal die Möglichkeit, bei einem Film bzw. bei Kurzfilmen dabei zu sein! Natürlich lasse ich Euch nicht auf dem Trocknen sitzen, sondern berichte wie immer von meinen Eindrücken auf der Berlinale.

Ich durfte bei der Weltpremiere des Films „Amelie rennt“ dabei sein,  der in der Sektion Generation Kplus zu sehen war. Hier meine Rezension.

Auf die Fragen der Zuschauer gab das Filmteam nach der Aufführung folgende Antworten:

Insgesamt haben die Arbeiten an dem Film ein Jahr gedauert, die Drehzeit selbst betrug 30 Tage.

Drehorte waren Berlin und Südtirol.

Die Hauptdarstellerin Mia Kasalo hat schon in mehreren Filmen mitgespielt. Asthma hat sie glücklicherweise nicht.

Das Filmteam könnte sich eine Fortsetzung der Geschichte  vorstellen, dann muss Samuel Girardi (Bart) aber nach Berlin kommen 😉

Ab 21. September 2017 kommt „Amelie rennt“ in die deutschen Kinos. Tipp: Hingehen!

Am Rande der Autogrammstunde hatte ich die Möglichkeit, ein Mini-Exklusiv-Interview mit den beiden Darstellerinnen Lena Oderich (Viola) und ihrer Kollegin zu führen:

Wie war es, mit Mia Kasalo (Amelie) zusammenzuarbeiten?

Lena: Mia ist eine tolle Hauptdarstellerin! Sie hat uns nie das Gefühl gegeben, dass wir „nur“ Nebendarstellerinnen sind und weniger wichtig wären. Das hat man schon daran gesehen, dass sie sich nach der Premiere an den Rand und nicht in die Mitte gestellt hat.

(Lena erkennt meine ZeilenZauber-Eule am Revers meiner Jacke, deshalb frage ich:) Nimmst Du wieder am jährlichen ZeilenZauber-Schreibwettbewerb teil?

Lena: (lacht) Da ich ja jetzt das eigentlich noch geheime Thema kenne, werde ich mir wohl etwas einfallen lassen! Ich freue mich schon 🙂

Vielen Dank und viel Erfolg in allem ❤

Hinterlasse einen Kommentar »

BERLINALE 2017 Weltpremiere von „Amelie rennt“ Deutschland / Italien 2017

amelie-rennt-hauptdarstellerFoto: Die fabelhaften Hauptdarsteller Mia Kasalo und Samuel Girardi bei der Autogrammstunde

It’s February and time for BERLINALE – International Filmfestival! Today I’ll present the movie „Mountain miracle – An unexpected friendship“, a german-italien film (2017).

Das Internationale Filmfestival Berlinale ist in vollem Gange und ich Glückliche habe in diesem Jahr insgesamt sieben Mal die Möglichkeit, bei einem Film bzw. bei Kurzfilmen dabei zu sein! Natürlich lasse ich Euch nicht auf dem Trocknen sitzen, sondern werde wie immer von meinen Eindrücken auf der Berlinale berichten:

Ich durfte bei der Weltpremiere des Films „Amelie rennt“ dabei sein,  der in der Sektion Generation Kplus zu sehen war. Der Film ist eine deutsch-italienische Koproduktion des Regisseurs Tobias Wiemann. Er kann sich auf ein großartiges Schauspielteam verlassen: Es spielen mit Susanne Bormann, Denis Moschitto, und Jasmin Tabatabai. Auch die Kinderdarsteller sind hinreißend, allen voran Mia Kasalo und Samuel Girardi ebenso wie Shenia Pitschmann, Lena Oderich und Kollegin.

Amelie, ein Mädchen aus Berlin, will immer mit dem Kopf durch die Wand. Alles muss sie ausprobieren, nie verlässt sie sich auf Warnungen der Anderen. Deshalb fällt es ihr unendlich schwer, ihre lebensbedrohliche Krankheit Asthma anzunehmen. Sie will nicht das bedauernswerte Mädchen sein und kapselt sich durch ihre mürrische, bisweilen gewalttätige Art von Kindern und Erwachsenen ab. (Um dem Publikum zu verdeutlichen, wie stark Amelies Atmung eingeschränkt ist, lässt die Ärztin die Eltern, die Nasenklammern tragen, durch einen Strohhalm ein- und ausatmen.)

Als letzte Chance sehen die Eltern einen Sanatoriumsaufenthalt in den Bergen, der Amelie Hilfe und Einsicht bringen soll. Doch auch dort läuft sie vor allem davon, vor ihren Problemen, vor den mitfühlenden Menschen, letztlich vor sich selbst. In bezaubernde und gleichzeitig gewaltige Landschaftsbilder gebettet, beginnt Amelie einen Aufstieg in die Alpen. Der Weg zu sich selbst. Ihr Begleiter Bart steht ihr beobachtend zur Seite, halb amüsiert über ihre Versuche, gegen die Natur und alle Widerstände anzukämpfen. Kurz vor der Verzweiflung lässt er sie trotz aller Zurückweisungen nicht im Stich und so kann sie das Wunder der Bergfeuer erleben.

Ein atemlos machender Film für Leute ab 6.

Hinterlasse einen Kommentar »

Berlinale 2016: „Rauf“(Türkei 2016)

First love is often painful. Still, that’s not going to stop Rauf from showing Zana how much he fancies her. Alas, the eleven-year-old’s advances only elicit amused smiles from the young woman. Fortunately, Rauf has a couple of loyal friends at his side that he can count on for advice and perspective. Undeterred by the tragic consequences of war, or the fact that he’s already dropped out of school to apprentice as a carpenter, the boy holds on to his one hope: Rauf sets off on a quest to find the special colour that symbolizes his love. This turns out to be no trivial undertaking in his snowy little isolated corner of Anatolia. When he finally happens upon the object of his quest, as winter snow gives way to the early flowers of spring, Rauf isn’t a little boy anymore. (Source: BERLINALE)

Nun ist es fast schon Tradition, dass ich mit den Kindern meiner ZeilenZauber-Schreibwerkstatt dem Internationalen Filmfestival BERLINALE einen Besuch abstatte. Letztes Jahr besuchten wir den Film „Das himmlische Kamel“, in diesem Jahr hatten wir die Möglichkeit, den türkischen Film „Rauf“ zu sehen. (Empfohlen ab 9 Jahre)

Rauf lebt in einer Gegend, die seit Jahrzehnten von Krieg heimgesucht wird. Am Horizont ist nachts der Lichtschein von abgefeuerten Geschützen zu sehen, oft donnern die Kanonen in der Ferne. Ein Film von Liebe in Zeiten des Krieges. Von Freundschaft, Respekt und Tod.

Nach der Vorführung des Films gaben der Regisseur, der Produzent, der Darsteller des „Sargmachers“, die Schauspielerin von „Zana“ und der Hauptdarsteller „Rauf“ den Fragen des Publikums Rede und Antwort:

Für „Rauf“ war es die erste Rolle seines Lebens. Auf der BERLINALE hat er zum ersten Mal den gesamten Film gesehen. Seine Lieblingsstelle war das gemeinsame Bad mit seinen beiden Freunden im Waschzuber, obwohl er sich bei den Dreharbeiten ein bisschen geschämt hatte. Gefroren haben er und die anderen Kinder nicht, sein Betreuer hat darauf geachtet, sie gut zu ernähren 😉 Er war sehr aufgeregt und würde gern Schauspieler werden.

Der Regisseur und der Produzent trafen sich bei anderen Dreharbeiten, als die Idee entstand, den Krieg mit den Augen eines Kindes darzustellen. Beide arbeiteten von Beginn an mit dem türkischen Kulturministerium zusammen. In dieser Zeit begann eine Feuerpause zwischen den Rebellen und der türkischen Armee, daher war der Film auch von der türkischen Regierung erwünscht. Sie wollten zeigen, dass „Nationalität“ und „Freiheit“ für Kinder keine Rolle spielen, sondern andere Dinge, wie die Suche nach der Farbe Pink. Der Film soll wie ein Gedenkstein für die Toten des Konflikts fungieren. Der Film wird in der Türkei in den Kinos gezeigt werden, ungeachtet des weiterhin schwelenden Konflikts ist er ein Zeichen für Hoffnung und Frieden. Das Schicksal der Großmutter ist offen geblieben, vielleicht ist ihr Sohn zurückgekehrt aus den Bergen, möglicherweise ist sie auch gestorben.

Der Kameramann arbeitete wie bei einem Dokumentarfilm ohne künstliches Licht, was eine sehr große Herausforderung darstellte, ebenso wie die große Kälte, der sie ausgesetzt waren. Dadurch ist der Film intensiver geworden.

Die Schauspielerin von Zana meinte, dass Zana zu den Befreiungskämpfern in die Berge gegangen ist, um frei von den Zwängen ihres Lebens sein zu können. Sie ist nicht glücklich über die Entscheidung, sieht jedoch keine andere Lösung.

Die ZeilenZauberKinder (alle sind etwa 12 Jahre alt) rezensierten den Film „Rauf“ folgendermaßen:

Hattet Ihr eine Lieblingsstelle?

Rosa: Ich fand die Stelle, wo Rauf mit seinen Freunden die Straße mit den Luftballons runtergegangen ist am besten, weil das so schön aussah mit den verschiedenen Farben.

Nele: Als Rauf die pinken Blumen auf das Wasser und den Sarg von Zana warf. Diese Stelle war wunderschön und für einen Augenblick habe ich die Trauer über Zanas Tod vergessen.

Was Du während des Films gedacht und gefühlt?

Lucia: Die Geschichte war ergreifend, und es war schon traurig dass Rauf so viele leidende und sterbende Leute sah. Er selbst aber konnte nur traurig sein, als Zana starb.

Nele: Ich musste an die vielen, schlimmen Kriege in der Welt denken. Und daran, wie manche Menschen deswegen leben müssen. Aber Raufs Liebe zu Zana hat alles ein bisschen aufgelockert.

Rosa: Ich musste an den Krieg denken und dass es endlich einen Film gibt, wo ein Kind zeigt, wie es sich im Krieg fühlt.

Wie hat Dir die Art des Films gefallen?

Namiko: Die Außenaufnahmen waren sehr naturgetreu. Man vergaß fast, dass es nur ein Film war, man lebte praktisch auch in diesem Dorf. Was ich allerdings verändern würde, ist, dass nicht viel zum Krieg erklärt wurde, man hat nicht wirklich erfahren, in welcher Lage sich die Protagonisten befanden.

Rosa: Ich fand es gut, dass mit Tageslicht gearbeitet wurde und nicht mit künstlichem Licht, weil es dadurch natürlicher gewirkt hat. Ich habe es nur am Anfang nicht verstanden was mit „in die Berge gehen“ gemeint war.

Lucia: Ich fand fast alles gut. Außer: Ich mag Filmmusik, und die hat mir ein wenig gefehlt. Dennoch wurde die Musik, wenn es welche gab, bei den richtigen Szenen eingesetzt.

Habt Ihr eine persönliche Botschaft für den Regisseur?

Louis: Die Bilder waren sehr schön. Der Film hat mich sehr nachdenklich gemacht.

Namiko: Sie haben den Krieg sehr gut dargestellt, durch diesen Film erfahren sehr viele Leute, wie schrecklich Krieg auch für Kinder ist. Die Handlung war wirklich ergreifend.

 

Hinterlasse einen Kommentar »